Datei- und Ordnerstruktur

Dieser Abschnitt befasst sich mit der Datei- und Ordnerstruktur von ESET Server Security for Linux, falls Sie vom ESET-Support gebeten werden, Dateien zur Fehlerbehebung abzurufen. Weiter unten finden Sie eine Liste der Daemons und Befehlszeilenhilfsprogramme.

Basisverzeichnis

Dieses Verzeichnis enthält die Module, die von ESET Server Security for Linux geladen werden und die die Virensignaturdatenbanken enthalten.

/var/opt/eset/efs/lib

Cacheverzeichnis

In diesem Verzeichnis wird der Cache von ESET Server Security for Linux und temporäre Dateien (z. B. Quarantäne-Dateien oder Berichte) gespeichert.

/var/opt/eset/efs/cache

Verzeichnis der Binärdateien

Dieses Verzeichnis enthält die relevanten Binärdateien für ESET Server Security for Linux.

/opt/eset/efs/bin

Dort finden Sie die folgenden Hilfsprogramme:

•lslog — Zum Anzeigen der von ESET Server Security for Linux gesammelten Logs.

•odscan — Um einen On-Demand-Scan in einem Terminalfenster auszuführen.

•quar - Um die Elemente in der Quarantäne zu verwalten.

•upd - Um Modul-Updates zu verwalten oder Update-Einstellungen zu verwalten.

Verzeichnis der Systembinärdateien

Dieses Verzeichnis enthält die relevanten Systembinärdateien für ESET Server Security for Linux.

/opt/eset/efs/sbin

Dort finden Sie die folgenden Hilfsprogramme:

•cfg – Zum Importieren/Exportieren von Einstellungen für ESET Server Security for Linux.

•Cloud – Um den Status von ESET LiveGuard Advanced zu überprüfen.

•collect_logs.sh - Um alle wichtigen Logs als Archivdatei im Stammordner des angemeldeten Benutzers zu generieren.

•lic - Für die Aktivierung von ESET Server Security for Linux mit dem erworbenen Lizenzschlüssel oder um den Aktivierungsstatus und die Gültigkeit der Lizenz zu überprüfen.

•setgui — Um die ESET Server Security for Linux-Web-Oberfläche zu aktivieren oder zu deaktivieren und verwandte Operationen zu verwalten.

•startd – Um den ESET Server Security for Linux-Daemon manuell zu starten, wenn dieser beendet wurde.

Führen Sie den folgenden Befehl aus mit root-Berechtigungen in einem Terminalfenster aus, um herauszufinden, ob der ESET Server Security for Linux-Dienst aktiv ist:

systemctl status efs.service

oder

/etc/init.d/efs status

Beispielausgabe von systemctl:

Daemons

•sbin/startd – Haupt-Daemon, startet und verwaltet andere Daemons

•lib/scand – Scanning-Daemon

•lib/oaeventd – Dienst zum Abfangen von Ereignissen beim Zugriff (verwendet das Kernelmodul „eset_rtp“)

•lib/confd – Konfigurationsverwaltungsdienst

•lib/logd – Logverwaltungsdienst

•lib/licensed – Aktivierungs- und Lizenzierungsdienst

•lib/updated – Modul-Update-Dienst

•lib/execd+odfeeder – Helfer für On-Demand-Scans

•lib/utild – Hilfsdienst

•lib/sysinfod – BS- und Medienerkennungsdienst

•lib/icapd – ICAP-Dienst für NAS-Scans

•lib/webd – HTTPS-Server und Web-Oberfläche

Kommandozeilenhilfsprogramme

•bin/lslog – Hilfsprogramm zum Auflisten von Logs

•bin/odscan – On-Demand-Scanner

•sbin/cfg – Konfigurationshilfsprogramm

•sbin/lic – Lizenzierungshilfsprogramm

•bin/upd – Modul-Update-Hilfsprogramm

•bin/quar – Hilfsprogramm für die Quarantäneverwaltung

•sbin/setgui – Einfaches Setup für die Web-Oberfläche

•sbin/collect_logs. sh – Skript zum Generieren wichtiger Logs als Archivdatei, wenn dies vom ESET-Support angefordert wird