Echtzeit-Dateischutz
Der Echtzeit-Dateischutz kontrolliert alle Dateien im Dateisystem beim Öffnen, Erstellen und Ausführen auf bösartigen Code.
Der Echtzeit-Dateischutz wird standardmäßig beim Systemstart gestartet und fortlaufend ausgeführt. Wir empfehlen, die Option Echtzeit-Dateischutz aktivieren unter Erweiterte Einstellungen > Erkennungsroutine > Echtzeit-Dateischutz > Einfach nicht zu deaktivieren.
Zu scannende Datenträger
In der Standardeinstellung werden alle Datenträger auf mögliche Bedrohungen geprüft:
•Lokale Laufwerke - Scannt alle System- und fest installierten Laufwerke (Beispiel: C:\, D:\).
•Wechselmedien - Scannt CD/DVDs, USB-Sticks, Speicherkarten usw.
•Netzlaufwerke - Scannt alle zugeordneten Netzlaufwerke (Beispiel: H:\ als \\store04) oder Netzlaufwerke mit direktem Zugriff (Beispiel: \\store08).
Es wird empfohlen, diese Einstellungen nur in Ausnahmefällen zu ändern, z. B. wenn die Prüfung bestimmter Datenträger die Datenübertragung deutlich verlangsamt.
Scannen bei
Standardmäßig werden alle Dateien beim Öffnen, Erstellen und Ausführen geprüft. Wir empfehlen Ihnen, die Standardeinstellungen beizubehalten. So bietet der Echtzeit-Dateischutz auf Ihrem Computer maximale Sicherheit:
•Öffnen von Dateien - Scannen, wenn eine Datei geöffnet wird.
•Erstellen von Dateien - Scannen, wenn Dateien erstelle oder geändert werden.
•Ausführen von Dateien - Scannen, wenn eine Datei ausgeführt oder gestartet wird.
•Zugriff auf Wechselmedien-Bootsektor - Wenn ein Wechselmedium mit Bootsektor an ein Gerät angeschlossen wird, wird der Bootsektor sofort gescannt. Diese Option aktiviert keine Scans für Dateien auf Wechselmedien. Scans für Dateien auf Wechselmedien können unter Zu scannende Datenträger > Wechselmedien aktiviert werden. Für den Zugriff auf den Wechselmedien-Bootsektor muss die Option Bootsektoren/UEFI in den ThreatSense-Parametern aktiviert sein.
Vom Scannen ausgeschlossene Prozesse - Weitere Informationen zu diesem Ausschlusstyp finden Sie im Kapitel Ausgeschlossene Prozesse.
Der Echtzeit-Dateischutz überwacht alle Datenträger auf das Eintreten bestimmter Ereignisse wie den Zugriff auf eine Datei. Durch die Verwendung der ThreatSense-Erkennungsmethoden (siehe Abschnitt Einstellungen für ThreatSense) kann der Echtzeit-Dateischutz so konfiguriert werden, dass neu erstellte und vorhandene Dateien unterschiedlich behandelt werden. Sie können den Echtzeit-Dateischutz z. B. so konfigurieren, dass neuere Dateien genauer überwacht werden.
Bereits geprüfte Dateien werden nicht erneut geprüft (sofern sie nicht geändert wurden), um die Systembelastung durch den Echtzeit-Dateischutz möglichst gering zu halten. Nach jedem Update der Erkennungsroutine werden die Dateien sofort erneut geprüft. Dieses Verhalten wird mit der Smart-Optimierung gesteuert. Wenn die Smart-Optimierung deaktiviert ist, werden alle Dateien bei jedem Zugriff gescannt. Um diese Einstellung zu ändern, öffnen Sie das Fenster mit den erweiterten Einstellungen durch Drücken der Taste F5 und öffnen Sie anschließend Erkennungsroutine > Echtzeit-Dateischutz. Klicken Sie auf ThreatSense-Einstellungen > Sonstige und aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Option Smart-Optimierung aktivieren.